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Gedanken in der Fastenzeit
  

Als das Fasten Motto für 2020 erarbeitet wurde, hatte man noch keine Ahnung davon, unter welchem „Stern" diese 7 Wochen stehen würden.

Über der, die ganze Welt beherrschende, Corona-Krise steht das Motto: „Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus, ohne Schwarzsehen"

Die Fastenzeit in diesem Jahr verlangt uns weit mehr ab, als auf Essen und Trinken zu verzichten.
Von Freiwilligkeit ist nichts übrig geblieben...

Die Krise zwingt uns in die Knie, lässt das öffentliche und private Leben weitestgehend still stehen...
Wir haben viele Fragen und machen uns Sorgen.

Sorgen um die eigene Gesundheit, das eigene Leben.
Wird das alles gut gehen?
Wie groß wird die Katastrophe werden?
Ist das das Ende?
Viele tausende von Toten, bis jetzt...
Und um ein vielfaches mehr an Erkrankten...
Wann wird es mich treffen?
Wie soll ich da zuversichtlich sein?
Wie soll ich da nicht schwarzsehen?

Da klingt das Motto fast wie Hohn, oder? Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus, ohne Schwarzsehen... Und doch ermutigt uns Fastenaktion 2020 mit dem Motto „Zuversicht! Sieben Wochen ohne Schwarzsehen", den Blick darauf zu lenken, was möglich ist, was Zuversicht gibt.
Es ist ganz leicht: Man muss die Augen und das Herz öffnen, für eine Wahrheit, die nicht unter Quarantäne steht. Eine Wahrheit die trägt und in der Tat zuversichtlich macht damit man nicht schwarzsieht.
Ich saß beim Morgen Kaffee, schlug die Tageslosung auf und da stand es das Wort, das mir Zuversicht gab:


„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,  

sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit."

  
Sicher, wir leben in einer sehr schwierigen Zeit und auch ich denke nicht, dass alles mit einem Bibelspruch gut wird.

Doch wir sollten als Christen Gott mehr vertrauen als den Virologen, Experten und Schwarzsehern.

Wir sollen besonnen und vernünftig bleiben. Alles tun, was mich und meinen Nächsten schützt. Sorgfalt, Umsicht und Liebe walten lassen, um derer Willen, die große Angst haben und die in ihrer ganz persönlichen Situation in Gefahr stehen.

Vielleicht können wir die Zeit nutzen um nachzudenken, wo wir an der einen oder anderen „Schraube" drehen können, um der ganzen Schöpfung willen. So kann es zu einer Fastenzeit werden, in der wir nicht nur mangelorientiert in den Tag blicken, weil wir so eingeschränkt sind, sondern vielleicht nachhaltig noch einen Gewinn davon tragen.

Möge uns in dieser schwierigen Zeit das Wort aus 2. Tim 1, 7 stärken und begleiten:

„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit."

Angelika Röhle

  





Erstellt am Dienstag, 24. März 2020
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 24. März 2020